Wann: 25.06.2021 von 9:00 – 13:00 Uhr Wo: Per Zoom
Für Menschen mit Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen
ist die Suche nach Wegen und Strategien des Empowerment bis
heute essentiell. Empowerment ist Befreiung in gesellschaftlichen
Ungleichheits- und Unterdrückungsverhältnissen von und durch
von diesen Verhältnissen betroffene Gruppen und Communities.
Empowerment ist Ermächtigung, Selbstorganisation, Heilung und
(Wieder-)Aneignung von Geschichten über und durch Menschen
mit Diskriminierungserfahrungen. Empowerment erscheint im
miteinander Handeln und Sprechen, im Vortragen, im Schreiben,
in Symbolen, in Musik und Film, in der Kunst, in Büchern, in
Podcasts, auf Veranstaltungen, im Stadtteil oder im digitalen
Raum, in aktivistischen und politischen Kontexten und auch in
safer spaces.
Empowerment ist ein dekoloniales, community-orientiertes
Konzept und kommt ohne gezielte professionelle Einmischung
aus.
Empowermentorientiertes Handeln stärkt Empowermentpraktiken,
ohne sie zu stören, ermöglicht sie, ohne direkt einzuwirken.
Was das für die eigene Arbeit bedeutet, wollen wir gemeinsam mit euch
im Workshop erarbeiten und diskutieren:
• Wie kann man empowermentorientiert Handeln?
• Was bedeutet Empowerment für Betroffene?
• Welche Rolle spielt meine eigene Positionierung und Erfahrung?
WS_Empowermentorientiert Handeln_